Österreichs beste Recruiter

Recruiting ist nicht gleich Recruiting. Die Studie BEST Recruiters von CAREER spricht hier Bände. Jährlich steht bei der Erhebung die Recruiting-Qualität der 500 umsatz- und mitarbeiterstärksten Unternehmen und Institutionen Österreichs zur Debatte. Die Top-Arbeitgeber des Landes werden anhand wissenschaftlicher Kriterien in sieben Erhebungskategorien analysiert. Was dabei herauskam…


 

 

 

Auf dem Prüfstand für das Ranking stehen Karriere-Website und Social-Media-Profile einerseits und spezifische Informationsangebote für mobile Endgeräte andererseits. Auch die ausgeschriebenen Stellenanzeigen der Unternehmen werden hinsichtlich ihres Aufbaus, Informationsgehalts und ihrer Präsenz auf Online-Stellenmärkten analysiert. Damit aber nicht genug: Überdies bekommen alle Unternehmen vier fiktive Bewerbungen und eine Interessenanfrage per E-Mail zugeschickt, um den Umgang mit Bewerbern sozusagen live zu testen.

Die Nase vorn hat hierbei die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY. Sowohl in der Kategorie „Unternehmensberatung“ als auch im Gesamtranking der 500 größten Unternehmen Österreichs geht EY als als Sieger hervor. Was ist das Geheimrezept? Esther Brandner-Richter, Head of Human Resources bei EY Österreich, plaudert ein wenig aus dem Nähkästchen.

„Die Studienergebnisse sind eine wichtige Standortbestimmung und ein gutes Evaluierungstool für unsere Recruiting-Aktivitäten. Für uns sind sie vor allem auch ein Ansporn, laufend neue Tools und Prozesse zu initiieren, um unsere Personalarbeit weiter zu verbessern.“ Bei der Personalarbeit ist nach Brandner-Richter in erster Linie ein umfassendes Portfolio an Maßnahmen nötig, um Studenten, Absolventen und Berufserfahrene zu erreichen. Die Bewerberansprache sollte dabei nicht nur klassisch über die Karriere-Website oder Inserate erfolgen.

Denn gerade in den letzten Jahren hat sich der Social Media-Bereich sehr stark entwickelt. Er bietet den Bewerbern die Möglichkeit, sich umfassend über das Unternehmen zu informieren und hinter die Kulissen zu blicken. Wer den persönlichen Kontakt sucht, findet darüber hinaus auf Workshops, Messen oder anderen Veranstaltungsformaten Möglichkeiten für einen intensiveren Austausch.

Eine rundum nachhaltige Strategie in der Personalarbeit kann des weiteren nach Brandner-Richter nur darauf beruhen, allen Bewerbern vom ersten Kontakt an auf Augenhöhe zu begegnen und ihnen tiefe Einblicke in die Organisation zu geben. (Bild: Fotolia)